Fr 28. März 2014, 20:00, Vereinsheim

Ein Verein der durch seine Mitglieder lebt. Auf der Jahrshauptversammlung der SpVggHengstfeld-Wallhausen wurde wiederholt deutlich: Interesse am Vereinsleben und Ehrenamt zahlt sich aus. 1. Vorsitzender Wolfgang Beck drückte es  in seinem Grußwort so aus: „Die Gesellschaft wird immer gleichgültiger. Das Führungpersonal stiehlt sich aus seiner Verantwortlichkeit. Geltungssucht und Gier verdrängen Werte und Moral.“ In unserem Verein hat diese Haltung keine  Chance, erklärt Beck. Unser Motto, so der Vorsitzende lautet: „Fragt nicht was der Verein für mich  tun kann sondern was kann ich für den Verein  tun?“. Eine Führungsmannschaft auf die man sich verlassen kann, Ehrenamtliche die ihren Job perfekt machen und Mitglieder die hinter dem Verein stehen, ist das gegenwärtige  Geheimrezept der Grün-Weißen.

Das sieht auch 1. Bürgermeisterin Rita Behr so: „Immer wieder auf`s Neue beeinndruckt mich was hier auf die Beine gestellt wird“.

Das vergangene Jahr war für den Verein sehr ereignissreich gewesen, so Beck.  Die Kinder- und Jugendarbeit wurde forciert und intensiviert. 360 Jugendliche haben in der SpVgg eine Heimat gefunden. 46 Betreuerinnen und Betreuer sorgen bestens für deren sportliche Ausbildung.  Mit Stolz konnte Wolfgang Beck betonen Vorsitzender eine Vereins mit Bezirksligamannschaft zu sein. Damit dies auch so bleibt müßen die Jungs nun aber hart arbeiten. Alexander Frey, Abteilungsleiter Fußball gab eine kurzen Rück- und Ausblick. Mit der Neuverpflichtung des Spielertrainers Werner Rank wurden erste Weichen gestellt: „ Ein Ruck ging durch die Manschaft“, so Frey.  Die Hoffnung auf den Nicht-Abstieg, so Frey lebt auf., obwohl die magere Punktausbeute der Hinrunde schwerwiegt.  „Nichts destotrotz, so Frey weiter, haben wir noch alle Möglichkeiten und der Abstand zum rettenden Ufer ist in machbarer Nähe.“

Im Rahmen der Jahresversammlung wurden langverdiente Vereinsmitlgieder geehrt . Dr. Friedrich Bullinger, Vorsitzender des Tunrgau Hohenlohe übberreichte Urkunden und Ehrennadeln. Dabei zeigt er sich sehr begeistert von der Breite der Sportarten die durch die SpVgg abgedeckt werde. Denn nur durch den Breitensport, so Dr. Bullinger erreiche man die jungen Menschen. Gerade in Zeiten, da sogar Jugendlich schon mit  Gelenk- und Gewichtsprobleme zu kämpfen hätte, sei dies ein unbezahlbarer Dienst an der Gesellschaft. Mit der Ehrennadel des Schwäbischen Turnbundes in Bronze wurden ausgezeichnet: Doris Kellermann, Günther Kellermann und Egon Lang.

Zum erstenmal wurde tief in der Vereingeschichte  der SpVgg Hengstfeld-Wallhausen gebohrt. 1. Vorsitzender Wolfgang Beck hatte den richtigen Riecher und wurde  auch  fündig.  Schnell wurde klar: Da gibt es Zwei unter uns die haben etwas besonders verdient: die Ehrenmitgliedschaft. Gerhard Reiß und Peter Wilhelm, Beide  seien aus  einem besonderem Holz geschnitzt, so  Beck in seiner Laudatio.  Gerhard Reiß begleitet die Höhen und Tiefen des Vereines seit nun mehr 54 Jahren.  Seine erste Sporen verdiente er sich als aktiver Fußballer. Als 1. Vorsitzender war er 10 Jahre Kapitän der Grün Weißen Flotte.   Mit dem Fußball fing es auch bei Peter Wilhelm  vor 42 Jahren an. Als Torhüter der 1. Mannschaft und später dann als Trainer der Aktiven setzte er seine Zeichen. Acht Jahre lenkte Wilhelm als Vorsitzender die Geschicke des Vereines. Unter seiner Ära feierte die SpVgg ihr 50-jähriges Jubiläum. Heute trifft man ihn noch oft am Tennisplatz an, so Beck. Als aktiver Spieler, wirtschaftlicher Leiter der Tennishütte und Mitglied im Tennisrat schlichtweg ein Muß.